Wir, vom Shisha2go Team freuen uns, dass ihr auf unsere Internetpräsenz aufmerksam geworden seid und daher möchten wir euch auf dieser Seite ein wenig über die Geschichte der Shisha und des Rauchens von Wasserpfeifen erzählen. Das hier bei uns verwendete Wort „Shisha“ hat seinen Ursprung in der persischen Sprache. Es heißt soviel wie „Glas“. In der Türkei, einem Land in dem Shisha rauchen zur Kultur gehört, wird das Wort „sise“ für „Falsche“ genutzt. In manchen arabischen Gebieten steht „sise“ auch für „rundes gläsernes Gefäß“, ähnlich dem einer Bowle. Und in wiederum anderen arabisch geprägten Ländern, steht „Shisha“ für die „Shisha“ oder „Wasserpfeife“ – also, genau so wie wir die Begriffe bei uns auch verwenden und deuten. Ein in unseren Breitengraden nicht ganz so häufig verwendeter Begriff ist „Nargila“. Dieses Wort stammt ebenfalls aus dem persischen und steht für „Kokosnuss“. Im alten Indien wurde sie für die Herstellung einer Wasserpfeife verwendet. Und, nicht nur als Shisha oder Nargile werden unsere Wasserpfeifen bezeichnet, sondern es gibt auch noch weitere schöne Begriffe für sie. Eine „Goza“ ist im sudanesischen Sprachgebrauch eine Nuss. Ebenfalls wie die Kokosnuss gibt es hier einen Zusammenhang zur Shishapfeife. „Gozas“ sind die besonders kleinen Wasserpfeifen. Und im englischsprachigen Gebieten, wie Großbritannien und den USA heißt die Wasserpfeife „Hookah“.

Entstehung des Shisha Rauchens

Traditionelle Ritualen geht, wie ihr sicherlich wisst, oftmals eine lange Entstehungsgeschichte voraus. Der Ursprung des gemeinschaftlichen Rauchens aus einer Wasserpfeife stammt aus Indien. Wie der Name Nargila – Kokusnuss – verrät, wurde eine Shishapfeife aus einer Kokosnuss hergestellt. Die Kokosnuss in Kombination mit einem Bambusstock ergab die erste Shisha. Eine solche wurde vor langer Zeit in Rajasthan, einer Stadt im Norden Indiens, erfunden. Die bunte „Glasbowl“, so wie wir sie heute kennen, entstand erst zwischen dem 16. und 17. Jahrhundert in Ägypten. Diese Zeit war die Blütezeit des Shisha-Rauchens. Auch zu dieser Zeit wurde sie so wie wir es heute kennen, mit fruchtigem Tabak gefüllt und zum gemeinschaftlichen Rauchen verwendet. Das Shisha -Rauchen ist in den in den arabischen Ländern eine besondere Geste und Zeichen für Gastfreundschaft. Für den uns wohl bekannteste Begriff des „gemeinsamen Rauchens“ dürfte eher der Begriff der „Friedenspfeife“ sein. Im der Türkei wurde die Shisha vom vergnügungssüchtigen Sultan Ahmed I. eingeführt. Der Herrscher war bekannt dafür, das Leben zu lieben und gern die Genüsse des Lebens zu frönen. Seit dem ausgehenden 20. Jahrhundert hat die bunte Wasserpfeife auch in unseren westlichen Gefilden Einzug erhalten. Das gesellige Rauchen von süß duftenden Fruchttabak schmeckt Jung und Alt und lädt geradezu zum gemütlichen Beisammensein ein. Zu keiner Zeit wurde mehr Shisha geraucht als heute.

Die Shisha in der Gegenwart

Besonders in europäischen Großstädten entstand in dem letzten Jahrzehnt eine große Anzahl vieler verschieden Shisha-Bars. Dort treffen sich zum Austauschen und Beisammensein viele verschiedene Menschen unterschiedlichster Kulturen und jeden Alters. Als Alternative zum Zigaretten rauchen wird der Fruchttabak mit den verschiedensten Geschmacksrichtungen gern angenommen. In den Sommermonaten ist es besonders auffällig, dass in öffentlichen Parkanlagen viele junge Leute gesellig beisammen sitzen und Shisha rauchen. Jahr für Jahr kommt die Shisha immer weiter in Mode und so erwarten wir eine zweite Blütezeit. Shisha Rauchen ist zum Lifestyle-Vergnügen geworden und wird uns hoffentlich noch viele schöne und gemütliche Momente mit Familie, Freunden oder wem auch immer bereiten.

Sisha Tabak

Der Tabak besteht aus feuchtem rohem Tabak und zugesetzten Glycerin und Melasse. Der Tabak ist es, der sich in seinem Feuchtigkeitsgehalt von Zigarren- oder Pfeifentabak unterscheidet. Vor allem in Europa wird der Shishatabak mit den verschiedensten Geschmacksrichtungen von Obstsorten – sei es Apfel-, Kräuter-, Pfefferminz- oder sogar Cappuccinogeschmack aromatisiert. Die Tabakindustrie lässt sich ständig neue Kreationen einfallen. Und die Kunden freuen sich. In den arabischen Ländern wird noch oft „nicht aromatisierter Tabak“ geraucht und mitunter wird normales Wasser in der Wasserpfeife durch Rosenwasser ersetzt. Ihr könnt euch sicherlich vorstellen, wie herrlich das dann duftet. Märchen aus „1000&1 Nacht“ dürften sogleich Erinnerungen wecken. Oder… eine weitere Variante ist das Beimischen von getrockneten Früchten und Honig. Eben auch das sehr lecker. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Erlaubt ist, was schmeckt.